WeAreDevelopers Konferenz Berlin

Das gesamte Powerflash-Team durfte von 6. Juni bis 7. Juni 2019 etlichen spannenden Vorträgen auf einem der weltweit größten Entwickler-Konferenzen lauschen.

Anreise war bereits am 5. Juni. Mit dem Zug nach Wien und dann per Flug in die wunderschöne Bundeshauptstadt von Deutschland. Berlin ist ja bekannt für eine aufstrebende technische Startup-Szene – daher ist der Kongress-Standort für den Entwickler-Kongress vermutlich nicht ganz zufällig vom Veranstaltungsteam ausgesucht worden.

Noch am Anreisetag besuchten wir etliche Sehenswürdigkeiten. Das Brandenburger Tor, der Deutsche Bundestag und der bekannte Fernsehturm durften dabei natürlich nicht fehlen. Letzteres wurde von uns übrigens in einer sensationellen Höhe von über 200m besichtigt – ein wundervoller Ausblick über ganz Berlin.

Gestärkt mit einem ausgezeichneten Frühstück in unserem Hotel begaben wir uns zum Kongress-Center: Der City-Cube in Berlin (am Messegelände Berlin).

Die Keynote von Garry Kasparov legte die Latte der interessanten Vorträge schon mal extrem hoch. Der weltbeste Schachspieler berichtete über künstliche Intelligenz und Machine Learning. Wo endet die „Intelligenz“ von Maschinen, und wo beginnt die menschliche Kreativität? Und am Ende die wohl interessanteste Frage aus dem Publikum: Was wird der letzte menschliche Beruf auf unserem hoch technologisierten Planeten sein? Die Antwort von Garry Kasparov kam prompt: Der Programmierer.

Nach der Keynote ging es mit zahlreichen Vorträgen weiter. Cybersecurity, Error-Handling von Javascript und auch die Vorstellung der neuen Google-Plattform „Flutter“ zur Entwicklung von plattformübergreifenden nativen Apps für Android und iOS waren allesamt Vorträge, die uns zum Großteil stark beeindruckt haben. Es gab also viel Input für uns und wir werden in den nächsten Wochen viel daransetzen, diese entsprechend in unserem Unternehmen zu evaluieren.

Gleich um 9:00 Uhr früh trennten sich unsere Wege im Kongress-Center. Jeder von uns hatte sein Lieblings-Thema gewählt. Einer davon war z.B. zum Thema „Ethik und Software“. Der Vortragende ging dabei auf viele Themen ein, die ein Entwickler bei der Programmierung von Projekten berücksichtigen soll, damit die Software auf einen hohen ethnischen Niveau erstellt wurde, Ausbeutung reduziert werden kann und der Einsatz der Software das gesellschaftliche Gleichgewicht (im Idealfall weltweit) soweit wie möglich aufrecht erhält. Es soll selbstverständlich sein, dass sämtliche entwickelte Software allen Menschen auf dieser Welt gleichsam dienen soll.

Ein Punkt, den ich persönlich aus diesem Vortrag mitnehmen kann: Wir sollten zumindest so weit wie möglich alles dazu beitragen unsere Websites so zu programmieren, dass diese barrierearm sind und somit auch von beeinträchtigten Benutzern (Blinde, Personen mit Sehschwäche, etc.) ohne Probleme bedient werden können.

Um 10:30 ging es dann weiter zu einem weiteren sehr spannenden Vortrag: 25 Jahre PHP. Der Vortragende war Rasmus Lerdorf – der Erfinder von PHP.

PHP ist ja bekanntlich jene Programmiersprache, die uns täglich begegnet. WordPress, TYPO3 oder auch unsere Eigenentwicklung Comatix (für Webshops) basieren auf PHP. In diesem Vortrag ging es um die Zukunft von PHP, um die derzeit viel diskutierten PHP-Updates auf die Version 7.3 (der Support für PHP 5.x wurde ja per Jahresanfang eingestellt). Veranschaulicht wurde in diesem Vortrag, wie sich ein PHP-Update auf die Version 7.3 auf die Geschwindigkeit der Website auswirkt. Spätestens hier wird sich dann jeder Homepage-Betreiber für PHP 7.3 entscheiden.